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BADULLA. 4. Route. 51 der Weganga, in deren Nähe die Straße eine Strecke hinführt, sind von
Büffeln und Reihern, Papageien, Eisvögeln und Affen belebt. Stellenweise
bemerkt man Edelsteingruben. Bei (40 M.) Pelmadulla (Rasth.) wird die
Gegend offener und flacher. Zuletzt auf einer eisernen Hängebrücke über
die Kalu Ganga. 51 M. Ratnapura, s. S. 33.

Bei Diyatalawa (1331m) ist das Sommerlager für die englischen
Truppen; während des Burenkriegs waren hier 5000 Gefangene in
Baracken untergebracht. 32 M. Bandarawela (1230m; gutes
Rasth.), mit 1450 Einw., beliebter Höhenkurort und Endpunkt der
Eisenbahn.

Die gewundene, z. T. in den Fels gehauene Poststraße führt ab-
wärts
in das wasserreiche Tal der Badulla Oya, über dem ö. der
steile Namunapik (2036m) ins Auge fällt, nach (18 M.)

Badulla (638m; gutes geräumiges Rasthaus), Hauptort der
Provinz Uwa, mit 6500 Einw., einer englischen und einer röm.-
katholischen
Kirche, großem Hospital und einem Buddha- und einem
Hindutempel. Der Friedhof bei der engl. Kirche enthält u. a. das
Grab einer 1817 verst. Mrs. Wilson, deren Denkstein von den Luft-
wurzeln
eines ind. Feigenbaums fest umwachsen ist. In der Um-
gebung
der Stadt viele Teepflanzungen und Reisfelder, Jack-, Mango-,
Feigenbäume und Palmen. Die Rennbahn umzieht einen kleinen
See. Dabei ein Vergnügungs-, ehem. botanischer Garten. Hübscher
Ausflug nach dem Dunhinde-Wasserfall (10km, mit Führer).


Adamspik.

Der Ausflug erfordert von Kandy oder Nuwara Eliya aus 2- Tage.
Beste Jahreszeiten: Oktober und Dezember bis März. Von der Eisenbahn-
station
Hatton (S. 45) fährt nach Ankunft der Hauptzüge c. 2 Uhr nachm.
eine Mailcoach in 2 St. nach Laxapana (der Platz hin und zurück 14 R.);
Rückfahrt am nächsten Tage 3 Uhr nachm., man bleibt dann in Hatton.
Angenehmer und für drei Personen nicht teurer ist ein eigener Wagen
(27 R. hin und zurück), mit dem man am nächsten Tage noch den Nach-
mittagszug
nach Nuwara Eliya erreichen kann. Für beide Fahrgelegen-
heiten
empfiehlt sich mindestens einen Tag zuvor telegraphische Be-
stellung
in Hatton beim Hotelwirt oder beim Posthalter (Pates Livery
Stables). Die eigentliche Besteigung (hinauf 4, hinab St.) ist
für schwindelfreie Berggänger nicht anstrengender als gewöhnliche
Alpentouren. Notwendig sind feste Bergschuhe oder Stiefel; angenehm
Gamaschen. Unterkleider zum Wechseln und ein warmer Mantel oder
Plaid für den Gipfel; zum Aufstieg in der Nacht eine Reisemütze, zum
Abstieg bei Tage ein Tropenhelm. Alles übrige besorgt der Wirt in
Laxapana, dem man seine Ankunft ebenfalls telegraphisch anmelde:
Führer (3 R.), Kulis mit Laternen als Träger (je 1 R. 50), Lichter (50 cts.),
ein Bambusrohr als Bergstock (leihweise, 25 cts.), sowie Mundvorrat (Tee,
Toast, Eier 1 R. 25 cts.).

Der *Adamspik (2241), eine steile, bis oben bewaldete Gneis-
pyramide
, die aus einer der Bergketten im SW. des ceylonischen
Hochlandes einzeln aufsteigt, ist zwar nicht der höchste (vgl. S. 15),
aber wegen seiner weithin auffallenden Gestalt seit uralter Zeit der
berühmteste Berg der Insel. Ein Felsmal auf seinem Gipfel (ähnlich